Sprint, Daily, Refinement…Bitte was?

13.12.2017

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Wer sich diese Frage stellt, braucht Nachhilfe beim  Scrum-Bullshit-Bingo. Felix, unser Agile Master bei Valiton, nimmt sich dieser Aufgabe gerne an und gibt uns in den nächsten Wochen in der Reihe „Scrum für Dummies“ Nachhilfe in Sachen Scrum. Er skizziert einen typischen Scrum-Prozess anhand eines realen Kundenprojektes: GROW – 360 Grad-Datenbank.

Felix…leg los!

Scrum – Grundsätzliches

Scrum ist eine agile Projekt-Management-Methode, welche vor allem bei der Software-Entwicklung eingesetzt wird. Die Anfänge für Scrum wurden bereits Mitte der 90er Jahre gemacht. Es wurde entwickelt, weil die herkömmlichen Projekt-Management Methode nicht mehr zur schneller drehenden Realität passte.

Scrum – die Rollen

In Scrum werden drei Rollen definiert.

Product Owner: Er ist für den Erfolg des Produktes verantwortlich. In diesem Zuge entscheidet er, welche Funktionen am wichtigsten sind und welche innerhalb der nächsten Iteration umgesetzt werden. Der Product Owner bewertet am Ende auch die Qualität des Produktes.

Scrum Master: Er sorgt dafür, dass die Regeln des Scrum-Prozesses eingehalten werden, denn eine agile Herangehensweise kann leicht in Chaos enden. Damit dies nicht passiert, steht er dem gesamten Team zur Seite.

Team: Das Team ist für die Entwicklung des Produktes und die vollumfängliche Umsetzung der Anforderungen zuständig.

Scrum – der Start

Am Anfang eines jeden Scrum-Projektes steht die Vision des Product Owners oder der Stakeholder. In unserem konkreten Fall waren das die Verlage von Burda und das Projekt GROW. Das Internet macht den Printmedien schwer zu schaffen, denn Leser konsumieren Informationen immer öfter im Internet und weniger über Printmedien. Um diesem schwindenden Markt früh entgegenzuwirken, müssen die Verlage ihr Geschäftsmodell anpassen. Nur wie?

Dafür soll eine 360 Grad-Datenbank die Antwort liefern: Die Verlage lesen aus dem Mediennutzungsverhalten, wofür sich die Menschen, die die Produkte von Burda nutzen, interessieren. Aus diesen Erkenntnissen formen die Verlage Geschäftsmodelle und bieten diese den Nutzern an. Diese 360 Grad-Datenbank wird von uns mithilfe von Scrum entwickelt.

Der Product Owner ist Teil des CTO-Teams und steht in engem Austausch mit den verschiedenen Verlagen von Burda, die als Stakeholder agieren. Ich übernehme die Rolle des Scrum Masters und meine Kollegen Bastian, Sebastian, Mirko, Christian, Christoph und Caroline bilden das Development-Team und kümmern sich um die Umsetzung der User Stories, einer speziellen Form von Kunden-Anforderungen.

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